In Deutschland nimmt die Hitzebelastung zu. Sie ist eine unmittelbare Bedrohung für die Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten und hat negative Auswirkungen auf die Produktivität. Auch die UV-Strahlenbelastung stellt ein gesundheitliches Risiko dar, insbesondere für die Arbeit im Freien. Kurz vor Sommerbeginn luden das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), die Deutsche Allianz für Klimawandel und Gesundheit (KLUG) und das Centre for Planetary Health Policy (CPHP) zu einer digitalen Informationsveranstaltung im Rahmen des bundesweiten Hitzeaktionstags ein.

Gemeinsam mit Fachleuten aus verschiedenen Bereichen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sowie aus der betrieblichen Praxis wurden konkrete und kurzfristig umsetzbare Ansätze und Lösungen zum Hitzeschutz am Arbeitsplatz vorgestellt. Im Fokus standen die Gefährdungsbeurteilung sowie Beispiele für Hitzeschutzpläne aus verschiedenen Tätigkeitsbereichen. Nach den Impulsvorträgen (Beurteilung von sommerlicher Hitze am Arbeitsplatz – Dr. Carina Jehn, VBG; Arbeitsstättenregeln bei sommerlichen Hitzeereignissen – Dr. Ing. Kersten Bux, BAUA; Hitzeaktionspläne – Janett Khosravie-Hohn, BG BAU; UV- und Hitzeschutz in der Praxis – Marion Nesselrath, SVLFG; Hitzeschutz am Arbeitsplatz – Lea Dohm, KLUG) hatten alle Teilnehmenden die Möglichkeit, sich auszutauschen, Fragen zu stellen und zu diskutieren.

Die digital durchgeführte Veranstaltung richtete sich insbesondere an Führungskräfte, Personaler*innen, Sicherheitsfachkräfte, Mitarbeitervertretungen und sonstige Akteure des betrieblichen Arbeitsschutzes. Sie finden die Aufzeichnung der Veranstaltung hier: